Erstes Treffen im Parlament: Die FDP ist zurück im Landtag
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Nach mehr als zehn Jahren ist die FDP in den Magdeburger Landtag zurückgekehrt. Die siebenköpfige Fraktion um Spitzenkandidatin und Fraktionschefin Lydia Hüskens kam am Mittwoch zu einem ersten Treffen im Parlamentsgebäude am Magdeburger Domplatz zusammen. Bei dem Treffen sei es zunächst nur um organisatorische Fragen gegangen wie Personal und die zukünftigen Räume für die Partei im Landtag. "Eine Menge Bürokratie" müsse die Partei noch bewältigen, bevor die Arbeit richtig losgehen könne, sagte Hüskens.
Unbekannt ist der Landtag der 57-Jährigen nicht. Hüskens saß bereits von 2002 bis 2011 im Landesparlament, ebenso wie ihre Fraktionskollegen Guido Kosmehl und Johann Hauser. Bei den ersten Gängen durch das Hohe Haus habe sie "schon ein wenig Nostalgie" verspürt, sagte Hüskens. Mit Konstantin Pott, Jörg Bernstein, Andreas Silbersack und Kathrin Tarricone hat der Großteil der Fraktion allerdings noch keine Parlamentserfahrung. Welche Rolle die FDP im achten Landtag von Sachsen-Anhalt spielt, ist unterdessen weiter unklar. Zehn Tage nach der Landtagswahl ist in Magdeburg noch nicht absehbar, mit welchen Parteien Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) weiterregiert. Die CDU führt Sondierungsgespräche mit SPD, FDP und Grünen, möglich wären Koalitionen aus CDU und SPD, CDU, SPD und FDP und CDU, FDP und Grünen. In Parteikreisen gehen angesichts der Optionen viele von einer langen Regierungsbildung aus.Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.