Erstes grünes Licht für Klärschlammofen in Stavenhagen
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Stavenhagen (dpa/mv) - Nach rund zwei Jahren Planung rückt der Bau einer Klärschlammverbrennungsanlage in Stavenhagen (Mecklenburgische Seenplatte) näher. Wie die EEW Energy from Waste GmbH (Helmstedt) am Donnerstag mitteilte, wurde dem Unternehmen von der Umweltbehörde der "vorzeitige Baubeginn" genehmigt. Damit könne man mit den Bauvorbereitungen beginnen. Zwar fehle noch die endgültige Baugenehmigung, aber der Zulassungsbescheid sei ein wichtiger Meilenstein. Die Zulassung des "vorzeitigen Baubeginns" des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt Neubrandenburg, das dies auf seiner Internetseite veröffentlichte, sei eine positive Prognose für das Gesamtvorhaben.
EEW betreibt in Stavenhagen bereits eine Verbrennungsanlage für energiereiche Reststoffe aus Hausmüll, beliefert Firmen mit Wärme und Dampf und will daneben neu bauen. Von 2023 an sollen dort im Jahr rund 160 000 Tonnen Klärschlamm ausgepresst, getrocknet und dann verbrannt werden. Dies schreibe die Umweltgesetzgebung vor. Laut EEW sollen rund 50 Millionen Euro investiert werden. Die Stadtvertreter in Stavenhagen hatten den Bau an der B194 abgelehnt, vor allem wegen zunehmenden Lkw-Verkehrs. Im Nordosten wird derzeit auch in Rostock eine Klärschlammverbrennung geplant. EEW hat nach eigenen Angaben rund 1150 Beschäftigte und betreibt 18 Anlagen zum Abfallrecycling.More Related News