
Erste Schutzsuchende aus Ukraine in Niedersachsen angekommen
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Nach der Ankunft erster Geflüchteter aus der Ukraine wird eine Messehalle in Hannover als Notunterkunft eingerichtet. "Es ist uns ein großes Bedürfnis, den aus der Ukraine fliehenden Menschen zu helfen, ihnen in ihrer Not Schutz und Zuflucht zu bieten", sagte Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe AG am Dienstag. Die Messehalle 27 werde in enger Abstimmung mit der Feuerwehr Hannover für zunächst 800 und später für weitere 400 Personen eingerichtet. Sachspenden koordiniere der Ukrainische Verein in Niedersachsen. Benötigt werden der Mitteilung zufolge warme Kleidung und Schuhe in gutem Zustand, Hygieneartikel, Isomatten, Verbandskasten, Taschenlampen sowie Schlafsäcke.
Das niedersächsische Innenministerium konnte am Dienstag noch keine Angaben zur geschätzten Zahl der Flüchtlinge aus der Ukraine im Land machen. Viele kommen bei Freunden oder Verwandten unter, anders als Asylbewerber müssen sie sich nicht zentral in einer Landesaufnahmebehörde melden.
Unterdessen forderte der Städte- und Gemeindebund in Berlin einen Flüchtlingsgipfel von Bund, Ländern und Kommunen. Die Städte und Gemeinden seien bereit, die Menschen im Rahmen ihrer Möglichkeiten aufzunehmen, zu versorgen und zu integrieren, sagte der Bundesvorsitzende Gerd Landsberg dem "Handelsblatt". Die Kosten dieser gesamtgesellschaftlichen Herausforderung müssten aber dauerhaft vom Bund und den Ländern übernommen werden.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.