Erste Schäden durch "Zoltan" - doch die Sturmflut kommt noch
n-tv
Für die Nacht und Freitagvormittag warnen die Behörden vor schweren Sturmfluten in Norddeutschland. Doch schon jetzt zeigt Tief "Zoltan" seine Kraft - mit umgestürzten Bäumen und etlichen Zugausfällen, geschlossenen Weihnachtsmärkten und Dutzenden Feuerwehreinsätzen.
Sturmtief "Zoltan" hat Deutschland erreicht - Reisende mit Bahn und Schiff haben bereits die ersten Auswirkungen zu spüren bekommen. Am Abend gab es bei der Deutschen Bahn vor allem im Norden viele Ausfälle. Die Fehmarnsundbrücke wurde vollständig gesperrt. In Niedersachsen stürzten Bäume um, Weihnachtsmärkte wurden geschlossen. Feuerwehren rüsteten sich für Einsätze in der Nacht zum Freitag.
Derweil müssen Menschen an Elbe, Weser und Ems sich auf schwere Sturmfluten einstellen. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie sagte für die Nacht zum Freitag eine schwere Sturmflut in Hamburg voraus. Das Wasser der Elbe könne 2,0 bis 2,5 Meter über das mittlere Hochwasser steigen - am Pegel St. Pauli sind das 4,12 bis 4,62 Meter über Normalhöhennull. Die Sturmflutgefahr bestehe bis etwa 23.25 Uhr. Eine weitere schwere Sturmflut prognostizierte das Bundesamt für Freitagvormittag an Elbe, Weser und Ems. Die Wasserstände werden zwischen 8 und 12 Uhr voraussichtlich auf mehr als 2,5 Meter über dem mittleren Hochwasser steigen.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.