
Erste Länder erlauben Unterricht ohne Maske
n-tv
In einigen Bundesländern können Lehrer und Schüler aufatmen: Bayern und das Saarland kippen die Maskenpflicht im Unterricht, Berlin beschließt das Ende des Mundschutzes im Klassenraum zumindest für Grundschüler. NRW zögert noch, weil nach den Herbstferien steigende Infektionszahlen drohen.
Lockerungen bei Corona-Vorgaben zur Maskenpflicht im Unterricht liegen aus Sicht der Bundesregierung in der Verantwortung der Länder. Unter Schutz- und Hygienekonzepte an den Schulen könne auch das Maskentragen fallen, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin. Grundsätzlich würden Konzepte an die Pandemielage angepasst. Die Ausgestaltung sei aber Sache der Länder. Das Tragen von Masken könne weiterhin eine sinnvolle Maßnahme sein, erläuterte Seibert. Generell gelte es, die Entwicklung der Infektionszahlen und den Impffortschritt bei Kindern zwischen 12 und 17 Jahren zu beobachten.
In Bayern sollen Schülerinnen und Schüler in Kürze am Platz keine Masken mehr tragen müssen. Das kündigte Ministerpräsident Markus Söder nach Teilnehmerangaben in einer CSU-Fraktionssitzung am Mittag an. Demnach soll dies in der Kabinettssitzung an diesem Donnerstag beschlossen werden. Seit Beginn des neuen Schuljahres müssen Schulkinder in Bayern auch am Platz wieder eine Maske tragen. Ausnahmen gelten bislang etwa beim Sportunterricht oder bei einer Stoßlüftung.