Erste Flüchtlinge in Mecklenburg-Vorpommern angekommen
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Die ersten Flüchtlinge aus der Ukraine sind in der Nacht zu Sonntag über die polnische Grenze nach Mecklenburg-Vorpommern gekommen. 20 Menschen - vor allem Frauen und Kinder - haben Zuflucht in der Landeshauptstadt gefunden, teilte das Innenministerium am Sonntag in Schwerin mit.
"Die Schweriner haben so wie alle unsere Landkreise und kreisfreien Städte unverzüglich auf den Aufruf unseres Landeskrisenstabs reagiert, Unterbringungskapazitäten für Menschen vorzubereiten, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen. Schwerin hat zudem über die sozialen Medien sowie Netzwerkpartner Informationen für Ankommende in deutscher und ukrainischer Sprache verbreitet", sagte Innenminister Christian Pegel (SPD).
Er sei "überwältigt, wie bereitwillig und schnell alle mit anpacken, um den Menschen, die vor einem grausamen Krieg nicht weit von uns in Europa fliehen, hier eine Zuflucht zu bieten." In Schwerin, Neubrandenburg, Rostock und Stralsund würden noch weitere Flüchtlinge am Sonntag erwartet. Auch dort seien die Stadtverwaltungen darauf vorbereitet.
Prognosen, wie viele Menschen infolge des Krieges in den Nordosten kommen könnten, sind nach Pegels Worten spekulativ: "Zum aktuellen Zeitpunkt ist für Bund und Länder nicht abschätzbar, wie sich der Konflikt in der Ukraine hinsichtlich der Bewegung von Flüchtlingen nach Deutschland auswirkt."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.