Erste Ferkel in Öko-Stall: Forscher vergleichen Tierhaltung
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Das Forschungsinstitut für Nutztierbiologie bei Rostock will die ökologische Haltung von Nutztieren stärker in den Blick nehmen. In einem neuen Öko-Stall für Schweine gab es Nachwuchs.
Dummerstorf (dpa/mv) - In einem neuen Öko-Stall des Forschungsinstituts für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf sind die ersten Ferkel geboren worden. Sie seien Teil eines wissenschaftlichen Vergleichs konventioneller und ökologischer Haltung, wie das FBN mitteilte. Dazu wurde nach FBN-Angaben ein 780 Quadratmeter großer Schweinestall nach EU-Öko-Richtlinie errichtet. Hier haben die Tiere demnach mehr Platz, Zugang zu Außenbereichen und bekommen Bio-Futter. Die Anlage wurde demnach bereits im August 2020 eröffnet.
In den vergangenen Wochen seien nun insgesamt knapp 90 Ferkel von zwei Schweinerassen geboren worden. "Gehalten werden Tiere der Deutschen Landrasse und des Deutschen Sattelschweins", erläuterte die Leiterin der Experimentalanlage für Schweine, Marianne Zenk. Die Tiere würden nur mit Ebern in ihrer eigenen Rasse gepaart, um dann auch mit den Nachkommen weiter züchten zu können. "Damit leisten wir auch einen wichtigen Beitrag zum Erhalt dieser beiden seltenen Schweinerassen."