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Erste Entwarnung nach Explosion in Leverkusen
DW
Die Sorge vor Giftstoffen war nach der Explosion im Chempark Leverkusen groß. Das Landesumweltamt hat noch keinen abschließenden Befund, aber eine erste gute Nachricht.
Nach der Explosion und dem Brand in einer Leverkusener Müllverbrennungsanlage hat das nordrhein-westfälische Landesumweltamt (LANUV) eine erste vorsichtige Entwarnung zu den freigesetzten Stoffen gegeben. In den nach der Detonation und dem anschließenden Tanklager-Brand niedergegangenen Rußpartikeln seien keine Rückstände von Dioxin und dioxinähnlichen Stoffen festgestellt worden. Bei den Polychlorierten Biphenylen (PCB) und den Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) seien sehr geringe Werte gemessen worden. Die Ergebnisse könne man als "erste Entwarnung betrachten", sagte LANUV-Abteilungsleiterin Angelika Notthoff. Zugleich kündigte das Amt an, die betroffenen Areale auch noch auf andere Stoffe absuchen zu wollen, die bis jetzt noch nicht Teil der Analyse waren.