Erste Berichte über "erhebliche Schäden"
ZDF
Nach dem Vulkanausbruch vor Tonga mehren sich die Meldungen über die Schäden durch die Naturkatastrophe.
Auch Tage nach der gewaltigen Eruption des Untersee-Vulkans Hunga-Tonga-Hunga-Ha'apai im Pazifik sind das Ausmaß der Schäden und die Zahl möglicher Opfer weiter unklar. Eine 50-jährige Britin, die mit ihrem Mann in Tongas Hauptstadt Nuku'alofa lebte, wurde von der Tsunami-Welle ins Meer gezogen und starb. Das sagte ihr Bruder britischen Medien. Mindestens eine weitere Person wird vermisst.
Tonga ist weiterhin nahezu komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Die Telefonverbindungen sind unterbrochen, da ein unterseeisches Internetkabel bei dem Vulkanausbruch beschädigt wurde. Die verfügbaren Informationen gelangen über Satellitentelefone nach außen. Die Behörden werten zudem Luftaufnahmen aus.
Die UNO teilte mit, dass ein Signal von einem Notsender auf der nur wenig über den Meeresspiegel ragenden Insel Mango empfangen worden sei. Das UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) erklärte, Überwachungsflüge hätten "erhebliche Sachschäden" auf Mango festgestellt. Dort leben nach Angaben der letzten Volkszählung von Tonga mehr als 30 Menschen.