Erstaufführungen: Musikfestspiele Potsdam Sanssouci im Juni
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Potsdam (dpa/bb) - Bei den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci sind in diesem Jahr Werke zum Thema Inseln zu hören - darunter auch Erstaufführungen. Zwei Wochen lang (10. bis 26. Juni) werden in Schlössern und Gärten Musikwerke rund um paradiesische Eilande, Sehnsuchtsziele, aber auch malerische Rückzugsorte und Isolation gezeigt. Das teilten die Veranstalter am Montag mit. Geplant sind unter anderem ein großes Open-Air am Alten Markt und ein Paddelkonzert.
So feiert am 12. Juni nach mehr als 250 Jahren Giuseppe Scarlattis komische Oper "I portentosi effetti de la Madre Natura" ihre Erstaufführung im Schlosstheater des Neuen Palais. Auch Carlo Pallavicinos "Insel der Amazonen" (1679) wird als moderne Erstaufführung nach 350 Jahren im Schlosstheater erstmals zu erleben sein.(25./26.6.)
Ein weiteres Highlight ist die Aufführung von Giovanni Battista Pergolesis Kurzoper "Il Ciarlatano" auf der Pfaueninsel(18.6.). Das Festspielprogramm beschließt Henry Purcells "Indian Queen" mit dem kubanischen Ensemble Ars Longa de la Habana im Abschluss-Open-Air am 26. Juni. Unter den Künstlern sind Les Arts Florissants mit Paul Agnew, Ann Hallenberg, Sophie Juncker und Christophe Dumeaux mit dem Ensemble Il Pomo d’Oro. Auch Hana Blažíková und Les Passions de l‘Âme, das Huelgas Ensemble und Paul van Nevel sowie L’Arlequin Philosophe und Pedro Memelsdorff sind bei den Musikfestspielen dabei.
Zudem lädt wieder ein Fahrradkonzert zur Inselumrundung mit verschiedenen Touren ein. An den Ufern der Potsdamer Havelseen geht es entlang Richtung Golm und Nattwerder zum Sacrow-Paretzer-Kanal, durch den 1875 Potsdam zur Insel wurde. Am Persiusturm und den neuen Nobelvillen am Jungfernsee vorbei führt die Tour über den Neuen Garten und die Glienicker Brücke zur idyllisch zwischen zwei Armen der Havel gelegenen Freundschaftsinsel. An zahlreichen verschiedenen Orten werden dort Konzerte stattfinden.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.