
Erst Gisdol, nun Farke – nächster deutscher Trainer hört in Russland auf
Die Welt
Im Januar heuerte Daniel Farke bei FK Krasnodar an. Doch am Mittwoch beendete der Coach seine Arbeit vorzeitig. Er folgt damit auch einer Bitte der Familie und seiner Freunde. Der Ernst des Lebens habe ihn eingeholt.
Am 13. Januar, also vor nicht einmal zwei Monaten, hatte er den Job angetreten. Daniel Farke heuerte als Trainer beim FK Krasnodar in der russischen Liga an, nachdem er im November des vergangenen Jahres bei Norwich City entlassen worden war. Der 45-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis 2024.
Am Mittwoch aber beendete der Trainer seine Arbeit vorzeitig. Der Kontrakt wurde, wie es hieß, in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Auch Farkes Assistenten Edmund Riemer, Chris Domogalla sowie Christopher John verlassen den Klub. „Die derzeitige politische Entwicklung und die damit verbundene Bitte unserer Kinder, Ehefrauen, Familien und Freunde, nach Hause zu kommen sowie das Wegbrechen aller sportlicher Perspektiven, führte nun zu diesem wohl überlegten Entschluss“, teilte Farke auf Anfrage mit. „Schweren Herzens“ habe man, so Farke, „die beiden Board Member Vladimir Khashig und Aram Fundukyan gebeten, unsere Verträge aufzulösen“.