
Erst der zweite Elfer erlöst zitterndes RB
n-tv
RB Leipzig steht im Achtelfinale der Europa League. Der Bundesligist gewinnt bei Real Sociedad San Sebastian und ist durch. Lange sieht es nach einem souveränen Weiterkommen aus, dann wird es noch ganz eng. Am Ende reichts dank des zweiten Elfmeters des Spiels.
Trainer Domenico Tedesco klatschte kräftig in die Hände, seine grinsenden Spieler beglückwünschten sich gegenseitig. Trotz ein paar Zitterminuten ist Vizemeister RB Leipzig letztlich souverän ins Achtelfinale der Europa League eingezogen. Das Tedesco-Team gewann am Donnerstabend das Zwischenrunden-Rückspiel beim lange Zeit erschreckend harmlosen Gastgeber Real Sociedad San Sebastián mit 3:1 (1:0).
"Es war von ersten Minute ordentlich, wir hätten aber in der ersten Hälfte mehr Tore machen müssen. Es war sehr reif, hier zu bestehen", sagte Abwehrchef Willi Orban, der den Tabellenvierten der Fußball-Bundesliga nach einem Elfmeter-Fehlschuss von André Silva (39. Minute) in Führung gebracht hatte.
Nach einer knappen Stunde traf Silva (59.) selbst vor rund 35 000 Zuschauern im Estadio Anoeta. Für Spannung sorgte kurzzeitig Martin Zubimendi (67.). "Die Fans haben Sociedad schön nach vorne gepeitscht", sagte Tedesco zu dieser Phase. Doch dem eingewechselten Emil Forsberg (89.), der auch schon eine Woche zuvor beim 2:2 im Hinspiel vom Elfmeterpunkt nach seiner Einwechslung getroffen hatte, gelang mit einem verwandelten Handelfmeter die Entscheidung. "Es wurde noch mal ein bisschen hitzig, wir sind aber cool geblieben", sagte Mittelfeldspieler Konrad Laimer.