Erschwernis-Zulage für belastete Ermittler
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Die Gewerkschaft der Polizei im Saarland erwartet mehr Unterstützung für Kollegen, die in ihrem Job psychisch besonders stark belastet sind. Eine kurz vor dem Abschluss stehende Analyse aus dem Innenministerium sieht dafür nun eine bestimmte Zulage vor.
Saarbrücken (dpa/lrs) - Die Analyse zur Umstrukturierung der saarländischen Polizei befindet sich in ihrer Endphase. Das bestätigte ein Sprecher des Innenministeriums am Donnerstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken. Innenminister Reinhold Jost (SPD) hatte eine Arbeitsgruppe aus Führungskräften, Personalvertretung und Gewerkschaften vor knapp einem Jahr als erstes Projekt in seinem Amt angestoßen, um bei der Polizei innere Strukturen zu überprüfen und Inhalte effizienter zu gestalten.
"Mit der Potenzialanalyse wird die Polizei im Saarland nicht nur personell neu ausgerichtet", sagte Jost der dpa. Es würden zusammen mit den Verantwortlichen der Behörde auch alle Möglichkeiten geprüft, die zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen bei der Polizei beitragen könnten. Er schätze die Kolleginnen und Kollegen der Polizei und deren Arbeit sehr.
Neben der Anforderung, mehr Beamte auf die Straße zu bringen, habe die Analyse den Anspruch, für Verbesserungen in den Strukturen zu sorgen. Dazu gehörten unter anderem Überprüfungen der Beförderungsrichtlinien sowie der Zulagen. "Das gilt insbesondere für den Dienst zu ungünstigen Zeiten, aber auch für die Belastungen im Umgang mit besonders schwierigen Einsätzen wie etwa Leichenfunden oder auch der Auswertung kinderpornografischer Beweismittel", so Jost.
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