Ernst Barlach Museen zeigen Werke von Exilkünstlern
n-tv
Die Nationalsozialisten setzten der künstlerischen Vielfalt ein Ende. Zahlreiche Menschen flüchteten deshalb in den 1930er Jahren ins Ausland. Die Ernst Barlach Museen zeigen Umbrüche und Neuanfänge von Kunstschaffenden, die den Weg ins Exil wählten.
Güstrow (dpa/mv) - Werke und Schicksale von vor den Nationalsozialisten geflohenen Künstlern stehen im Zentrum der Ausstellung "Aus der Ferne" der Ernst Barlach Museen. Die Kunst, die vom 8. Juni an in Güstrow zu sehen ist, verweist auf Kunstschaffende, die sich in den Dreißigerjahren zur Flucht entschieden, sagte die Kuratorin Franziska Hell. Ziel sei es, die Künstler und ihr Werk vor dem Vergessen zu bewahren und somit der durch NS-Kulturpolitik forcierten Auslöschung aus dem allgemeinen kulturellen Gedächtnis entgegenzuwirken, teilte das Museum weiter mit. Die ausgestellten Werke seien sowohl von bekannten und unbekannten, deutschen und jüdischen Künstlern. Mit dabei: die Malerinnen Charlotte Berend-Corinth (1880-1967) und Lotte Laserstein (1898-1993) und der Maler George Grosz (1893-1959).More Related News