
Erneuter Einsatz wegen Chemikalien in Wohnung
n-tv
Chemnitz (dpa/sn) - Nach dem Fund großer Mengen Chemikalien in einer Chemnitzer Wohnung sind Polizei und Feuerwehr dort am Donnerstag erneut angerückt. In mehreren Verstecken seien weitere, möglicherweise explosive Substanzen entdeckt worden, teilte die Polizei mit. Zur näheren Bestimmung der Chemikalien wurden den Angaben nach Experten des Landeskriminalamtes angefordert. Das Haus wurde evakuiert, davon waren den Angaben zufolge sechs Bewohner betroffen. Wie lange der Einsatz dauern werde, war vorerst unklar.
Der 70 Jahre alte Bewohner war Mitte November tot in der Wohnung gefunden worden. Warum er die Chemikalien hortete, sei unklar, erklärte ein Polizeisprecher. "Das wird wohl ein Geheimnis bleiben, das er mit ins Grab genommen hat." Er sei der Polizei vorher nicht deswegen auffällig geworden.
Schon vor rund vier Wochen hatte es eine Evakuierung auf dem Kaßberg gegeben. Ein Teil der Chemikalien war dabei durch kontrollierte Sprengungen vernichtet worden. Nach damaligen Angaben handelte es sich um Stoffe "aus dem pyrotechnischen Bereich".

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: