Erneute CDU-„Zerstörung“: Rezo knöpft sich Laschet und Co. vor
Frankfurter Rundschau
Wenige Wochen vor der Bundestagswahl hat Youtuber Rezo, der schon mehrfach laut Kritik an der Politik der CDU veröffentlichte, ein neues Video produziert.
Berlin - Für widersprüchliche Aussagen zum Parteiprogramm der Unionsparteien zur Bundestagswahl 2021, fehlerhaft geplante PR-Kampagnen und vor allem diverse Fehlverhalten von CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet und aktueller Minister:innen der CDU und CSU hat Youtuber Rezo am Wochenende zum wiederholten Mal deutliche Kritik auf seinem Youtube-Kanal veröffentlicht. Es ginge um „Politiker, die sich Fehlverhalten geleistet haben“ sowie „Respektlosigkeiten und klare Unwahrheiten der Bevölkerung gegenüber“, leitete er sein Video ein, und stützt spätere Aussagen mit zahlreichen Videoausschnitten, Quellen und Zitaten, die er in einem Dokument im Anhang des Videos aufgelistet sind. Der Fokus des Youtubers liegt dabei neben Kanzlerkandidat Laschet, seinem Umgang mit der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sowie widersprüchlichen Aussagen zu Klimapolitik und dem CDU-Wahlprogramm im Bezug auf geplante Steuersenkungen, auch auf Unions-Personalia wie Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU). Er erklärt Fehler und Widersprüche, die im Zusammenhang mit ihren Ministerien in der Vergangenheit Fragen aufgeworfen haben und kritisiert ihr Handeln in vielen Punkten als „Inkompetenz“. Bei Klöckner bezieht er sich etwa auf mehrere PR- und Social Media-Patzer, die statt eines geplanten positiven Effekts genau das Gegenteil erreichten: Ein Video mit Nestlé Deutschland-Chef Marc-Aurel Boersch, in dem Sie Nestlé dafür lobt, den Fett-, Zucker- und Salzgehalt in den Produkten des Unternehmens reduziert zu haben, ist nur ein Beispiel. Zudem kritisiert Rezo Klöckners Umgang mit Themen rund um das Tierwohl in der deutschen Landwirtschaft und arbeitet heraus, dass sie die Einführung des Nutri-Scores auf Lebensmitteln über lange Zeit kritisch bewertet hat und sogar versucht haben soll, das Qualitätssiegel hinauszuzögern oder ganz zu verhindern. Im Fall von Andreas Scheuer erinnert er an die Fehler des CSU-Ministers in seiner Planung der PKW-Maut sowie die damit zusammenhängende Verschwendung von Steuergeldern.More Related News