Erneut mehr Hilfesuchende bei Berliner Gewaltschutzambulanz
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Geschlagen, getreten, gewürgt: Im zweiten Jahr der Corona-Pandemie haben erneut mehr Opfer Hilfe bei der Berliner Gewaltschutzambulanz gesucht. 1692 Menschen haben sich 2021 nach Angaben der Senatsjustizverwaltung an die Einrichtung gewandt. 93 Prozent davon seien über 18 Jahre gewesen. Im ersten Jahr der Corona-Pandemie 2020 hatten demnach 1661 Betroffene Hilfe bei der Ambulanz gesucht. Die Gewaltschutzambulanz gehört zur Berliner Charité und wird vom Justizressort finanziell gefördert.
Opfer können dort ihre Verletzungen von Gerichtsmedizinern vertraulich und kostenlos dokumentieren lassen. Sie müssen nicht sofort entscheiden, ob sie Anzeige erstatten. Die Dokumentation zählt aber bei einer Verhandlung vor Gericht. Nach Angaben der Justizverwaltung wurde im vergangen Jahr in 49 Prozent der Fälle Anzeige erstattet.
Die Ambulanz wurde 2014 gegründet, seitdem hat die Zahl der hilfesuchenden Gewaltopfer kontinuierlich zugenommen. Zumeist werden sie von der Polizei, dem Jugendamt, von Ärzten und Beratungsstellen geschickt, einige kommen aber auch aus eigenem Antrieb.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.