Ernüchternder Leistungsnachweis für die fünf Neuen von Flick
Die Welt
Für die ersten Länderspiele des deutschen Nationalteams nach dem WM-Debakel nominierte Hansi Flick fünf Neulinge. Von denen waren an diesem Wochenende zwei nur Ersatz. Das befeuert die Debatte um die Entscheidung des Bundestrainers.
Er hatte angekündigt, etwas Neues probieren und Spieler holen zu wollen, die Raum dafür erhalten sollen, sich im Kreis der deutschen Nationalmannschaft zu präsentieren. Hansi Flick, der Bundestrainer, ließ am vergangenen Freitag bekanntlich Taten auf seine Worte folgen. Er berief mit Mergim Berisha, Kevin Schade, Marius Wolf, Josha Vagnoman und Lukas Nmecha gleich fünf Neulinge in den Kader für die Länderspiele am 25. März gegen Peru und drei Tage später gegen Belgien.
Dass Nominierungen Debatten nach sich ziehen, liegt auf der Hand. Da gibt es Zustimmung, da gibt es Kritik. In diesem Fall überwog Letzteres, hat Flick doch Spieler berufen – Wolf und Berisha mal ausgenommen, da sie zuletzt beim BVB bzw. dem FC Augsburg stark aufspielten –, die nicht unbedingt zu überzeugen wussten, geschweige denn, immer erste Wahl gewesen sind.