Ermittlungsverfahren gegen Landrat von Ahrweiler
Süddeutsche Zeitung
Es geht um möglicherweise verspätete Warnungen am ersten Abend der Flutkatastrophe und um den Verdacht der fahrlässigen Tötung. Neben dem Landrat wird gegen eine weitere Person ermittelt.
141 Menschen haben ihr Leben verloren, 17 werden noch immer vermisst. Drei Wochen ist es her, dass sich das kleine Flüsschen Ahr in einen reißenden Strom verwandelte. Extremer Starkregen hatte weite Teile des Ahrtals im Norden von Rheinland-Pfalz unter Wasser gesetzt. Mehr als 42 000 Menschen sind von den Folgen des Hochwassers betroffen. Viele fragen sich: Wurde in der Region zu spät vor den Wassermassen gewarnt und evakuiert? Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat nun Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung durch Unterlassen aufgenommen.More Related News