Ermittlungen wegen Ahrtal-Katastrophe eingestellt
n-tv
Gegen einen ehemaligen Landrat und einen Mitarbeiter im Krisenstab wird über Jahre wegen der Flutkatastrophe im Ahrtal ermittelt - wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung und Körperverletzung. Jetzt wird das Verfahren beendet.
Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat die Ermittlungen gegen den ehemaligen Ahr-Landrat Jürgen Pföhler zur tödlichen Flutkatastrophe im Ahrtal eingestellt. Auch gegen einen Mitarbeiter aus dem Krisenstab seien die Ermittlungen eingestellt worden, teilte ein Sprecher der Behörde in Koblenz mit.
"Das Ermittlungsverfahren war wie kein anderes geprägt von erheblichen Herausforderungen", sagte der Leiter des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz, Mario Germano. "Nämlich Ermittlungen in einem von der Naturkatastrophe gezeichneten und teilweise zerstörten Gebiet zu führen. Die Menschen, die wir vernehmen mussten, waren zum Teil stark traumatisiert."
Es habe viele Durchsuchungen gegeben, umfangreiches Schriftgut und digitale Beweismittel wurde sichergestellt. Für den Zeitraum der Flut vom 14. bis 15. Juli seien bei Leitstellen der Feuerwehr und Polizei 15.500 Notrufe gesichert worden, im Katastrophengebiet hätten Ermittler im relevanten Zeitraum 11.000 Notrufe herausgefiltert und ausgewertet. Davon waren 6200 für das Ermittlungsverfahren von Interesse. Hierbei waren alle Notrufe im Fokus, die unmittelbar mit dem Flutgeschehen in Verbindung standen, sagte er.
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