Ermittlungen und Schritte gegen Minderjährigen-Bande
n-tv
Auf das Konto einer losen Gruppe von Kindern und Jugendlichen in Ahaus sollen Körperverletzung, Diebstahl oder Sachbeschädigung gehen. Die Polizei intensiviert die Ermittlungen, die Stadt reagiert.
Ahaus (dpa/lnw) - Im Fall einer Bande von mehr als 20 Kindern und Jugendlichen im Alter von neun bis 17 Jahren, auf deren Konto zahlreiche Straftaten in Ahaus im Münsterland gehen soll, sind die Ermittlungen laut Polizei intensiviert worden. Es handele sich um eine "lose Gruppe von Schülern teilweise mit Migrationshintergrund", denen Delikte wie Sachbeschädigung, Bedrohung, Diebstahl, Körperverletzung oder Beleidigung vorgeworfen werde, sagte ein Sprecher der Polizei im Kreis Borken am Dienstag auf dpa-Anfrage.
"Ein noch Elfjähriger, der bald zwölf Jahre alt wird, wird von uns als Haupttäter angesehen", schilderte Polizeisprecher Dietmar Brüning. Schon seit vergangenen Herbst werde ermittelt. Allein dem mutmaßlichen Haupttäter würden hier rund 30 Straftaten zugeordnet - plus weitere rund 20 Straftaten aus anderen, früheren Fällen. Kinder unter 14 Jahren sind nicht strafmündig. Die Gruppe sorgt seit Monaten für Unruhe, Ärger und Ängste in der Stadt.
Mehrere Medien berichteten. Laut "Bild" (Montag) sollen zu dem kriminellen Treiben auch Fälle von Erpressung mit Filmmaterial, Hausfriedensbruch oder Sachbeschädigung gehören. Nach Angaben des Polizeisprechers sollen Tatorte verschiedene Stellen in der Innenstadt sein - so im Umfeld des Bahnhofs, Schlossgartens und an Schulen. Auch Mitschüler seien drangsaliert worden. Es habe bereits viele Vernehmungen gegeben, vor einigen Tagen sei eine eigene Ermittlungskommission zu dem Fall gebildet worden, wo alle Erkenntnisse gebündelt würden. "Nicht die Intensität der Straftaten, sondern unser Wissen hat zugenommen", betonte der Sprecher. Ob sich auch feste Strukturen gebildet hätten, werde noch untersucht. Weitere Akteure wie Stadt, Jugendamt und Schulen seien ebenfalls seit Längerem mit im Boot.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.