Ermittlungen richten sich gegen drei Bahnmitarbeiter
n-tv
Am Freitag entgleist in Bayern ein Regionalzug. Mehrere Wagen stürzen um. Bei dem Unglück kommen fünf Menschen ums Leben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun gegen mehrere Beschäftigte der Bahn.
Nach dem Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen rücken offenbar drei Bahnmitarbeiter in den Fokus. Die Staatsanwaltschaft München II leitet ein Ermittlungsverfahren gegen drei Personen wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ein. Bei den Beschuldigten handele es sich um Mitarbeiter der Deutschen Bahn, teilt eine Sprecherin der Ermittlungsbehörde mit.
Der Regionalzug von Garmisch-Partenkirchen nach München war am Freitagmittag kurz nach der Abfahrt entgleist. Vier Frauen und ein 14-Jähriger aus der Region starben, rund 40 Menschen wurden verletzt. Eine Frau ist weiter in einem kritischen Zustand. Unter den getöteten Frauen sind auch zwei Mütter aus der Ukraine, die mit ihren Kindern nach Bayern geflüchtet waren.
Die Ermittlungen zur Unfallursache führt eine Soko "Zug". Auch die Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung ist beteiligt.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.