Ermittlungen nach Morddrohung gegen Kita-Leiter
n-tv
Weil einem Mitarbeiter online mit Mord gedroht wird, schaltet sich die Stadt Freiburg ein. Nun ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft.
Freiburg (dpa/lsw) - Nach einer im Internet verbreiteten Morddrohung gegen den Leiter einer Freiburger Kindertagesstätte ermitteln die örtliche Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei. Wer dazu aufrief, den Mann zu töten, sei bisher nicht bekannt, teilten die Ermittler gemeinsam mit. Es werden demnach auch Behauptungen im Internet zu der Kindertagesstätte untersucht.
Nach der Online-Morddrohung gegen den Kita-Leiter hatte die Stadt Freiburg vor rund einer Woche Polizei und Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Parallel erstattete die Verwaltung Anzeige wegen übler Nachrede, Verleumdung und öffentlichem Aufruf zu Straftaten. Die in einem sozialen Netzwerk erhobenen Anschuldigungen und Vorwürfe gegen die Leitung und Mitarbeitende der kommunalen Kita sind der Stadt zufolge haltlos.
Die im Internet kursierenden Behauptungen, wonach es Fälle sexuellen Missbrauchs in einer Freiburger Kindertagesstätte gab, sind den Ermittlern zufolge unwahr. Diese Anschuldigungen verunsichern die Bevölkerung, wie es in der gemeinsamen Mitteilung hieß. Es liegen demnach mehrere Strafanträge von Betroffenen vor.