
Ermittlungen gegen Kapitän nach Jacht-Unglück
n-tv
Vor einer Woche kommen bei dem Untergang einer Luxusjacht vor Sizilien sieben Menschen ums Leben. Noch ist unklar, wie es zu dem Unglück kommen konnte. Berichten zufolge gerät jetzt der Kapitän des Schiffes ins Visier der Ermittler.
Nach dem Untergang der Luxusjacht "Bayesian" vor Sizilien mit sieben Todesopfern hat die Staatsanwaltschaft italienischen Medienberichten zufolge Ermittlungen gegen den Kapitän aufgenommen. Wie die Nachrichtenagentur Ansa und die Tageszeitung "La Repubblica" berichten, wird gegen ihn wegen fahrlässiger Tötung und Schiffsbruchs ermittelt. Er sei am Sonntag ein zweites Mal innerhalb einer Woche befragt worden.
Bei dem Unglück in Ufernähe der italienischen Mittelmeerinsel kamen am vergangenen Montag der britische Milliardär Mike Lynch und dessen 18 Jahre alte Tochter ums Leben sowie zwei befreundete Ehepaare und der Schiffskoch. 15 Menschen konnten gerettet werden. Der schwerreiche Software-Unternehmer hatte auf der Segeltour mit Familie, Freunden und Geschäftspartnern einen Freispruch vor Gericht feiern wollen.
Nach Erkenntnissen der Ermittler wurde die "Bayesian" gegen vier Uhr morgens in einem Sturm mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 100 Kilometern pro Stunde von einer Fallböe getroffen. Sie sank binnen weniger Minuten. Vermutet wird, dass die Todesopfer in ihren Kabinen im Schlaf überrascht wurden und sich nicht mehr vor dem Wasser retten konnten.

Ein Streit zwischen einem Vater und seinen zwei Söhnen gerät an einem Bahnhof außer Kontrolle. Erst schubsen und schlagen die zwei Teenager den 41-Jährigen, dann zücken sie Messer und stechen mehrmals auf ihn ein. Sie flüchten und lassen ihn schwer verletzt zurück. Zwei Tage später werden sie gefasst.