
Ermittlungen gegen Geburtsärztin - Weitere Betroffene?
n-tv
Die Staatsanwaltschaft ermittelt nach Auffälligkeit bei Geburten im oberbayerischen Wasserburg. Im Sommer war von zwölf Fällen die Rede - doch die Zahl könnte steigen.
Wasserburg/Traunstein (dpa/lby) - Nach Bekanntwerden von Ermittlungen im Zusammenhang mit Auffälligkeiten bei Geburten im Klinikum in Wasserburg am Inn gibt es weitere mutmaßlich Betroffene.
Zwischenzeitlich hätten sich "noch vier Frauen gemeldet haben, die möglicherweise betroffen sind", teilte die Staatsanwaltschaft Traunstein auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. "Diese Frauen werden derzeit vernommen."
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen eine ehemalige Chefärztin der gynäkologischen Abteilung wegen des Anfangsverdachts auf eine fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung in elf Fällen. Ob sich diese Fallzahl durch die neuen Meldungen erhöhe, müsse noch geklärt werden, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. "Erst nach einem Gutachten könnten Änderungen eintreten. Das entsprechende Gutachten wird aufgrund des Umfangs der Unterlagen einige Zeit in Anspruch nehmen."
