
Ermittlungen gegen französische Staatssekretärin
n-tv
Wegen Vergewaltigungsvorwürfen ermittelt die französische Staatsanwaltschaft gegen ein Mitglied aus der Regierung von Macron. Zweimal wurde gegen Chrysoula Zacharopoulou bereits Anzeige erstattet. Die Vorwürfe stammen aus der Zeit, als die 46-Jährige noch als Gynäkologin praktizierte.
Die französische Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ein Regierungsmitglied wegen Vergewaltigungsvorwürfen. Der Staatssekretärin für Entwicklung, Frankophonie und internationale Partnerschaften, Chrysoula Zacharopoulou, werde Vergewaltigung in zwei Fällen vorgeworfen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Nach Angaben des französischen Magazins "Marianne" stammen die Vorwürfe gegen die 46-Jährige noch aus ihrer Zeit als Gynäkologin.
Laut Staatsanwaltschaft wurde eine Anzeige am 25. Mai eingereicht, die zweite folgte demnach am 16. Juni. In beiden Fällen soll es während der Behandlung zu den Übergriffen gekommen sein. Das Außenministerium, dem die Staatssekretärin unterstellt ist, reagierte bislang nicht auf die Bitte der Nachrichtenagentur AFP um eine Stellungnahme.
Zacharopoulou ist erst seit Mai Mitglied der französischen Regierung, davor war sie drei Jahre Abgeordnete im Europäischen Parlament. Während dieser Zeit engagierte sie sich unter anderem im Ausschuss für die Rechte der Frau. Einen Namen machte sich die gebürtige Griechin mit ihrem Engagement für die globale Corona-Impfinitiative Covax sowie mit ihrer Aufklärungskampagne zur Endometriose, einer der häufigsten Unterleibs-Erkrankungen bei Frauen.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.