
Ermittler suchen Maddies pinken Pyjama
n-tv
Es ist eine der größten Suchaktion im Fall der verschwundenen Madeleine McCann der vergangenen Jahre: Ermittler durchforsten das Gebiet um einen portugiesischen Stausee. Offiziell halten sich die Behörden bedeckt. Offenbar geht es um ein bestimmtes Kleidungsstück.
Die ganze Welt schaut auf den Arade-Stausee im Süden Portugals. Bringt die großangelegte Suche in dem Gewässer die Wendung im Fall des verschwundenen Mädchens Madeleine McCann? Seit Dienstag suchen portugiesische und deutsche Ermittler nach Spuren in dem Gewässer, Spürhunde suchen derweil das Ufer ab. Anlass seien "Entwicklungen in jüngster Zeit", erklärte Hans Christian Wolters von der Staatsanwaltschaft Braunschweig ntv. Ansonsten halten sich die Beamten jedoch bedeckt: Was sie konkret vor Ort suchen und was sie womöglich schon gefunden haben, ist unklar. Allerdings verfolgt die vor Ort versammelte Weltpresse die Suche auf Schritt und Tritt. Hin und wieder gelangen so Details der Ermittlungen an die Öffentlichkeit.
So dreht sich die Suche derzeit offenbar um jenen rosafarbenen Schlafanzug, den Maddie am Abend ihres Verschwindens trug. Dies teilten Quellen, die den Ermittlungen nahe stehen, der britischen "Daily Mail" mit. Demnach durchforsten Beamten das Gebiet aufgrund "glaubwürdiger Quellen" nach Kleidungsstücken und alten Lumpen, die mit dem Verschwinden des Mädchens in Verbindung stehen könnten. Maddie war 2007 kurz vor ihrem vierten Geburtstag aus ihrem Bett in einer Ferienanlage in Praia da Luz verschwunden. Die Ermittler gehen davon aus, dass das Mädchen entführt und ermordet wurde. Eine Leiche wurde jedoch nie gefunden.
Der nun in den Fokus geratene Arade-Stausee liegt rund 50 Kilometer nordöstlich des Hotelgeländes. Mit dem Auto dauert die Fahrt ungefähr 40 Minuten. Dass sich die Hoffnung auf eine Spur im Fall Maddie nun ausgerechnet auf diesen Ort konzentriert, liegt an einer Bitte aus Deutschland. Es habe "bestimmte Hinweise" in die Richtung gegeben, erklärte Wolters. Die Hintergründe, also warum man genau an diesem Ort suche und welche Beweise man sich erhoffe, könne er jedoch noch nicht offenlegen. "Das soll im Moment noch unter Geheimnis bleiben."

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: