Ermittler: Mehrere Rutschen-Vorfälle in Weinheimer Spaßbad
n-tv
Seit drei Monaten nehmen Ermittler einen Unfall auf einer Rutsche in einem Weinheimer Freizeitbad unter die Lupe. Dabei fanden sie Überraschendes heraus.
Weinheim (dpa/lsw) - Der Unfall in einem Weinheimer Spaßbad, bei dem eine Frau eine Stunde lang unbemerkt in einer Rutsche liegen geblieben war, ist womöglich kein Einzelfall. Die Polizei hat insgesamt drei Vorfälle unter die Lupe genommen, wie eine Polizeisprecherin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Mannheim mitteilte.
Neben dem bereits bekannten Fall vom November 2021, bei dem die Frau erst nach einer Kollision mit einer anderen Frau frei kam, ermitteln die Beamten auch wegen zwei weiteren, von den Betroffenen gemeldeten Rutschen-Unfällen. Die zwei Frauen hatten sich demnach bei der Kollision in der Röhre verletzt. Ein Sprecher des Unternehmens sagte: "Bei Spaßbädern kommt es immer wieder zu kleinen Unfällen." Die Betroffenen würden immer vor Ort versorgt.
Laut Polizei war schon im vergangenen August ein Badegast gegen den Rand eines Auffangbeckens am Ende einer Rutsche geprallt. Grund: Wegen des niedrigen Wasserstands im Auffangbecken konnte er wohl nicht ausreichend abgebremst werden. Aufmerksame Badegäste verhinderten laut Polizei eine Kollision mit einem nachfolgenden Gast, indem sie Gummireifen zum Stoppen in das Becken warfen.