Ermittler holen Millionen-Lösegeld zurück
ZDF
Nach dem Hackerangriff auf die Benzin-Pipeline konnten US-Behörden jetzt große Teile des gezahlten Lösegeldes sicherstellen.
Nachdem Hacker die größte Benzin-Pipeline in den USA Anfang Mai zeitweise komplett lahmgelegt hatten, haben Ermittler jetzt den Großteil einer Lösegeldzahlung in der Digitalwährung Bitcoin wiedererlangt. Sichergestellt worden seien 63,7 Bitcoin im Wert von derzeit etwa 2,3 Millionen US-Dollar, teilte das US-Justizministerium mit. Dem FBI sei es gelungen, eine digitale Geldbörse (Wallet) zu identifizieren. Die Hacker sollen sie mutmaßlich benutzt haben, um eine Zahlung des betroffenen Unternehmens einzutreiben. Das sagte der stellvertretende Direktor der Behörde, Paul Abbate. Das Unternehmen Colonial Pipeline hatte Anfang Mai mitgeteilt, Opfer eines Hackerangriffs geworden zu sein. Daraufhin wurde der Betrieb der Pipeline, durch die etwa 45 Prozent aller an der US-Ostküste verbrauchten Kraftstoffe laufen, zeitweise komplett eingestellt.More Related News