
Ermittler finden Leiche von gesuchter Frau
n-tv
Seit Weihnachten sucht die Polizei nach einer 34-Jährigen aus Rheinland-Pfalz. Nun herrscht Gewissheit: Die Frau lebt nicht mehr. Ein Tatverdächtiger soll laut einem Medienbericht nicht nur ihren Drogentod verursacht, sondern auch die Leiche mehrfach transportiert haben.
Eine seit knapp zehn Monaten vermisste Frau aus Montabaur in Rheinland-Pfalz ist tot aufgefunden worden. Die Ermittler gehen von einem Verbrechen aus. Als Tatverdächtiger sei ein 35-jähriger Mann vorläufig festgenommen worden, sagte Oberstaatsanwalt Dominik Mies.
Nach der Toten war zuvor mehrfach intensiv an und in dem Fluss Lahn zwischen Villmar und Runkel gesucht worden. Die 34-Jährige galt seit Heiligabend vergangenen Jahres als vermisst. Bereits zuvor hatte Mies von Hinweisen gesprochen, wonach sie im Großraum Limburg "einen nicht natürlichen Tod" gestorben und ihr Leichnam zwischen Villmar und Runkel in oder an der Lahn abgelegt worden sei. Das Verschwinden der Frau, in deren Umfeld nach Angaben der Staatsanwaltschaft Drogen eine Rolle gespielt haben sollen, war im September Thema in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" gewesen.
Wie der "SWR" berichtet, sollen der Frau an Weihnachten vom Tatverdächtigen Betäubungsmittel injiziert worden sein. Daraufhin sei sie bewusstlos geworden und gestorben. Der Mann habe die Leiche dann in eine Tasche gepackt und an der Lahn vergraben. Suchaktion der Polizei hätten ihm aber Angst gemacht, sodass er die Leiche zurück in seine Wohnung gebracht habe.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: