
Ermittler finden K.-O-Tropfen in Teeküche
n-tv
Sieben Menschen klagen plötzlich über gesundheitliche Probleme, ein Student schwebt zwischenzeitlich sogar in Lebensgefahr: Viel ist noch nicht bekannt über die Hintergründe des mutmaßlichen Giftanschlags an der TU Darmstadt, doch die Polizei kann jetzt offenbar das eingesetzte Gift identifizieren.
Nach dem Auftreten von Vergiftungserscheinungen bei sieben Menschen an der Technischen Universität Darmstadt (TU) haben Ermittler einem Bericht zufolge offenbar K.-O-Tropfen in mindestens einer Teeküche gefunden. Der Stoff sei in geöffneten Milchpackungen und Filterbehältern für Wasser entdeckt worden, berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf eine Analyse des hessischen Landeskriminalamts. Bei der Substanz handele es sich um 1,4-Butandiol, auch unter der Abkürzung BDO bekannt. Diese werde in der Drogenszene als Ersatzsubstanz für das verbotene Liquid Ecstasy eingenommen, da es ähnliche Wirkungen habe. Bei hoher Dosierung könne sie zur Bewusstlosigkeit führen. Daneben stellten die Ermittler am Tatort laut "Spiegel" die Gefahrenstoffe Bromphenol und Dicyclohexylamin fest, die ebenfalls toxisch wirken können.More Related News