
Erinnerung an Wegbereiter der Deutschen Einheit
n-tv
Am 3. Oktober wird der Tag der Deutschen Einheit gefeiert. Anlass, auch an die mutigen Menschen zu erinnern, die im Herbst 1989 auf die Straße gingen und damit das Ende der SED-Herrschaft einleiteten.
Schwerin (dpa/mv) - Bei den Zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Schwerin soll in besonderer Weise auch an die Initiatoren der Proteste gegen die SED-Diktatur erinnert werden. "Ohne die Friedliche Revolution vor 35 Jahren, als im Herbst 1989 mutige DDR-Bürger die Herrschaft der SED beendeten, würde es den Tag der Deutschen Einheit nicht geben", betonte der Landesbeauftragte für die Aufarbeitung der SED-Diktatur, Burkhard Bley.
Nach seinen Angaben hatte es am 2. Oktober 1989 in Schwerin das DDR-weit erste öffentliche Treffen des Neuen Forums gegeben. Obwohl der DDR-Staatsapparat versuchte, die Gründung der Bürgerbewegung zu verhindern, war sie zu einer der treibenden Reformkräfte geworden, deren Mitglieder später zum Teil in der Partei Bündnis 90/Die Grünen politisch aktiv blieben.
Doch habe es zuvor schon Menschen gegeben, "die auf dem langen Weg aus der Diktatur zu Demokratie und Freiheit ihr Leben verloren, die Leid und Unrecht erfahren haben", sagte Bley. Besonders für diese Betroffenen stünden die Landesbeauftragten in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ein und würden ihr Andenken in Ehren halten. Auf dem Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit präsentiere sich die Konferenz der Landesbeauftragten mit Beratungsangeboten. Menschen, die Verfolgung, Leid und Unrecht erlebten, erhielten Hinweise zu Möglichkeiten der Anerkennung, Rehabilitierung und Folgeleistungen.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: