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Ericsson übertrifft Erwartungen
n-tv
Erste Kunden nehmen nach dem Eindruck des Netzwerkausrüsters Ericsson wieder mehr Geld in die Hand. Zwar werde der Markt für Funkzugangsnetze in diesem Jahr wohl sinken. Dennoch macht sich leichter Optimismus breit. Der Jahresauftakt fiel - auch wegen eines Sondereffekts - unerwartet gut aus.
Der schwedische Telekom-Ausrüster Ericsson hat im Auftaktquartal auch dank eines Einmalertrages besser abgeschnitten als erwartet. Für den weiteren Verlauf stimme zuversichtlich, dass Kunden offenbar wieder mehr Geld für Investitionen in die Hand nähmen und sich damit die Erlöse im zweiten Halbjahr wohl stabilisieren würden, teilte Ericsson mit. Der Vorstand verwies dabei auf die jüngsten Vertragsabschlüsse und die Normalisierung der Kundenbestände in Nordamerika.
Im zweiten Halbjahr dürften zudem die Margen von einem verbesserten Produktmix profitieren und um zwei Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr auf 44 Prozent steigen. Mau bleibe aber das Geschäft mit Ausrüstung für Radio Access Network (RAN). Mindestens bis zum Jahresende werde der Markt für RAN (Funkzugangsnetz) weiter sinken. "Auf dem Markt herrscht immer noch Unsicherheit", erklärte Finanzvorstand Lars Sandstrom.
Ericsson wie auch der Rivale Nokia sind von der Kaufzurückhaltung ihrer Kunden betroffen, die sich wegen hoher Zinssätze und unsicherer Wirtschaftsaussichten mit Investitionen zurückhalten.