
Eric Clapton gießt Öl ins Feuer der Impf-Debatte - und tritt nur ohne Impfpflicht auf
Frankfurter Rundschau
Eric Clapton wählt gegenüber den Plänen von Boris Johnson harte Worte. Der Musiker stellt sich klar gegen eine Pflicht zur Corona-Impfung bei seinen Konzerten.
England - In Großbritannien grassiert die Pandemie erneut in besorgniserregendem Ausmaß. Die Neuinfektionen mit Corona* steigen rapide. Seit Tagen stecken sich zehntausende täglich mit dem Coronavirus an. Die Sieben-Tage-Inzidenz nähert sich allmählich der Marke von 500 (Quelle: https://coronavirus.data.gov.uk/). Inzwischen wurden mehr als 69 Prozent der Bürgerinnen und Bürger Großbritanniens vollständig gegen das Coronavirus geimpft, wie die Regierung mitteilt. Ein Großteil davon erhielt den Corona-Impfstoff* von Astrazeneca.* Und es sollen noch mehr werden. In einer Ansprache am 19. Juli 2021 hat Boris Johnson verkündet, „Vergnügen und Möglichkeiten des Lebens werden zunehmend von Impfungen* abhängig“ gemacht. So soll ab Herbst beispielsweise beim Eintritt in Clubs und beim Besuch großer Konzerte ein Impfnachweis Pflicht sein. Doch nicht allen scheinen die Pläne des Premierministers zu befürworten. Nun hat sich der Musik-Star Eric Clapton zu Wort gemeldet. Sein Statement dürfte nicht zuletzt bei Impf-Skeptikern für Jubel sorgen. So soll Eric Clapton betont haben: „Angesichts des Statements des Premierministers vom 19. Juli fühle ich mich bei meiner Ehre dazu verpflichtet, selbst auch etwas zu sagen“, beginnt er und fügt an: „Ich möchte betonen, dass ich auf keiner Bühne auftreten werde, wo ein diskriminiertes Publikum anwesend ist. Wenn es keine Regelung gibt, die es erlaubt, dass alle Menschen auf das Konzert kommen dürfen, dann behalte ich mir das Recht vor, die Show abzusagen.“ Darunter sei auf seinen und Van Morrisons Anti-Lockdown-Song „Stand and Deliver“ verwiesen worden, berichtet The Rolling Stone.More Related News