
Erholung an der Wall Street verpufft
n-tv
Die Rally an der Wall Street währt nur kurz: Das Weiße Haus kassiert Trumps Entspannungssignale in Richtung China und die Verunsicherung bleibt. Dennoch greifen die US-Anleger bei Aktien wieder zu. Trotz schlechter Quartalszahlen profitiert Tesla von der Kauflaune.
Der kräftige Anstieg vom Dienstag an der Wall Street hat sich am Mittwoch fortgesetzt. Allerdings ging den Kursen im Handelsverlauf etwas die Luft aus und die Indizes schlossen deutlich unter ihren Tageshochs. Dazu dürfte die unsichere Meldungslage zu den US-Zöllen auf chinesische Importe beigetragen haben. Zunächst hatte es geheißen, die Trump-Administration erwäge eine Senkung ihrer hohen Zölle auf chinesische Importe und die Zölle könnten in einigen Fällen um mehr als die Hälfte reduziert werden. Später sagte die Pressesprecherin von Präsident Trump, es werde keine einseitige Senkung der Zölle geben.
Der Dow-Jones-Index beendete den Tag 1,1 Prozent höher mit 39.607 Punkten. Im Tageshoch hatte er schon 40.376 Zähler erreicht. Der S&P-500 stieg um 1,7 Prozent und für die technologielastigen Nasdaq-Indizes ging es um bis zu 2,5 Prozent nach oben. An der Nyse gab es nach ersten Zählungen 2125 (Dienstag: 2553) Kursgewinner, denen 667 (259) -verlierer gegenüberstanden. 28 (25) Titel schlossen unverändert.

Mit Milliarden wollten Bund und Länder den Umbau der Stahlproduktion bei ArcelorMittal hin zu mehr Umweltverträglichkeit unterstützen. Nun zieht der Konzern die Reißleine. Keine Aussicht auf Profitabilität und die Branchenkrise seien die Gründe. Zwei Bundesländer sorgen sich nun um die Werksstandorte.

Niedersachsens Regierungschef Lies ist offenkundig Fan der Wärmepumpe. Der Einsatz dieser "sinnvollen Technologie" sei eine "kluge Lösung". Allerdings dürfe ihr Einsatz nicht vorgeschrieben werden. Vielmehr komme es darauf an, ehrlich über ihre Vorteile zu sprechen und finanzielle Anreize zu setzen.