Erfurter Oberligaspieler erschüttert die NHL
n-tv
Eine über zehn Jahre zurückliegende Missbrauchsaffäre sorgt in der NHL für großes Aufsehen. Wegen der Vorwürfe von Profi Kyle Beach trat nun auch der Cheftrainer der Florida Panthers zurück. Der Umgang mit dem Fall wirft auf die gesamte Liga ein schlechtes Licht.
Oberliga-Eishockey in Erfurt - weiter weg als Kyle Beach kann man von der NHL kaum sein. Doch genau so will er es. Bei den Black Dragons werde alles getan, "damit wir uns sicher und einbezogen fühlen", sagte der 31-Jährige, "und das ist etwas, das ich in meiner jetzigen Karriere sehr schätze". In der NHL hat er das Kontrastprogramm erlebt, seine schockierende Geschichte erschüttert die nordamerikanische Profiliga. Die Missbrauchsvorwürfe bringen nicht nur Ex-Klub Chicago Blackhawks in die Bredouille. Der Umgang mit dem Fall wirft auf die gesamte Liga ein schlechtes Licht.
Der am Dienstag veröffentlichte unabhängige Untersuchungsbericht lässt den Schluss zu, dass elf Jahre lang versucht wurde, den Vergewaltigungs-Vorwurf unter den Teppich zu kehren. Dafür gab es nun eine offizielle Entschuldigung der Blackhawks und der Spielergewerkschaft NHLPA, eine Geldstrafe für Chicago in Höhe von zwei Millionen US-Dollar und personelle Konsequenzen wie den Rücktritt von Joel Quenneville als Chefcoach der Florida Panthers in der Nacht zu Freitag.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: