
Erfolgreiche Sonderaktion: Über 2100 Impfungen ohne Termin
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Mehr als 2100 Menschen haben sich am Samstag bei einer Sonderaktion im Hamburger Impfzentrum ohne Termin impfen lassen. Aufgrund der guten Resonanz prüft die Gesundheitsbehörde, ob die Aktion wiederholt werden kann, wie Behördensprecher Martin Helfrich mitteilte. Das Angebot richtete sich an Menschen, die in der Arbeitswoche nur schwer einen Termin wahrnehmen können oder von Arztpraxen bislang nicht berücksichtigt worden sind.
Helfrich betonte, dass alle am Samstag Geimpften einen Termin für die Zweitimpfung am 7. oder 14. August - je nach Impfstoff - bekommen hätten, der unbedingt eingehalten werden müsse. Verwendet wurde ausschließlich mRNA-Impfstoff der Hersteller Biontech oder Moderna. Die Behörde will das zentrale Impfzentrum in den Hamburger Messehallen Ende August schließen, die Kapazitäten aber bis dahin möglichst gut ausschöpfen. Grundsätzlich könne das Impfen nur nach Terminvergabe erfolgen, weil der Impfstoff aufgetaut und aufbereitet werden müsse, erklärte Helfrich. Die Zahl der benötigten Impfdosen müsse geplant werden, um zu verhindern, dass nicht genutzter Impfstoff vernichtet werden müsse.
Es begann doch recht friedlich, gestern im Oval Office. Warum die Eskalation? Trump brauchte sie, um die Amerikaner auf seine Seite zu ziehen, sagt Politologe Thomas Jäger. Denn die große Mehrheit will der Ukraine weiter helfen. Darum solle Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu gebracht werden, dass er kapituliert.

Was passiert, falls die USA die Unterstützung der Ukraine sofort kappen? Nichts scheint mehr sicher nach dem Disput zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj. Oberst Reisner sieht in dem Fall schwarz. Nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa.

"Es war idiotisch, sich vor laufenden Kameras mit Trump zu streiten", sagt ein Oppositionspolitiker in Kiew. Insgesamt überwiegt allerdings die Solidarität mit Präsident Selenskyj. "Das Wichtigste für einen Präsidenten ist, den Respekt seines Volkes nicht zu verlieren", schreibt ein sonst eher Selenskyj-kritisches Medium.

In den USA wird derzeit vieles infrage gestellt, was seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als selbstverständlich galt. Präsident Donald Trump und seine Regierung fordern die Gewaltenteilung heraus, wollen unter anderem die Behörden nach ihrem Gusto umkrempeln und die Macht aufs Weiße Haus konzentrieren. Verfolgen sie diesen Weg konsequent weiter, sieht der Politikwissenschaftler Kenneth Lowande die Demokratie enden. Selbst wenn das nicht geschieht - das politische System werde nie wieder so sein wie vorher, meint er.

Binnen Wochen hat Donald Trump das US-Versprechen, die Ukraine zu unterstützen, komplett abgeräumt. Die Ukraine zählt nicht mehr, nur noch Kosten und Nutzen. Europa verlässt sich auf das US-Versprechen, es im Ernstfall mit Atomwaffen zu beschützen. Ist das langsam naiv? Trumps Regierung ließe Zweifel aufkommen, ob sie die Europäer im Krisenfall stützen würde, sagt Nuklear-Experte Liviu Horovitz von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).

Aus dem Kanzleramt heißt es immer wieder: Es gibt keinen Anlass für eine engere Einbindung von CDU-Chef und Wahlsieger Friedrich Merz in aktuelle Regierungsgeschäfte - zumindest bis jetzt. Nach der Eskalation zwischen Trump und Selenskyj scheint Scholz seine Meinung geändert zu haben. Er greift zum Hörer.