
Erdogan will Geisterstadt wiederbeleben
n-tv
Die zyprische Stadt Varosha avanciert in den 1970er Jahren zu einer Touristenhochburg, aus der nach einem territorialen Konflikt eine Geisterstadt wird. Der türkische Präsident will den alten Glanz von Varosha wieder aufleben lassen - allerdings ohne Zustimmung Zyperns.
Bei einem Besuch in dem von der Türkei besetzten Nordteil der Insel Zypern hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan die Öffnung der Geisterstadt Varosha weiter vorangetrieben. "Das Leben in Varosha wird wieder beginnen", sagte der Staatschef in Anwesenheit des nordzypischen Präsidenten Ersin Tatar. Die EU nannte das Vorgehen Erdogans "inakzeptabel". Der von der Türkei kontrollierte Küstenort liegt direkt an der UN-Pufferzone zwischen dem türkischen Nord- und dem griechischen Südteil der Mittelmeerinsel. Zypern ist seit 1974 in einen griechisch-zyprischen Süden und einen türkisch-zyprischen Norden geteilt; damals wurde der nördliche Teil der Mittelmeerinsel von der Türkei besetzt. Die UNO bemüht sich seit langem um eine Vermittlung, bisher ohne Erfolg.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

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