Erdnaher Asteroid besteht aus Rohstoffen im Wert von 11,6 Billionen Dollar
Frankfurter Rundschau
Forschende entdecken zwei rohstoffreiche Asteroiden. Ihr Gehalt an Metallen könnte die weltweiten Reserven übersteigen.
Frankfurt – Das Zeitalter der privaten Raumfahrt* ist seit vielen Jahren angebrochen. Doch wie steht es mit kommerzieller Raumfahrt? Immer wieder ist die Rede von „Weltraumbergbau“, der scheinbar unbegrenztes Potenzial bietet. Grund dafür sind die rohstoffreichen Asteroiden und anderen Himmelskörper. Der Höhepunkt der Debatte gipfelte schließlich in der Erkenntnis, dass die Gewinnung von seltenen Erden aus Asteroiden wohl noch weit in der Zukunft liegt.
Trotzdem hält das die US-Raumfahrtbehörde Nasa* nicht von ihren Plänen ab, die „Psyche“-Mission zu einem großen metallischen Asteroiden mit dem Namen „16 Psyche“* zu starten, der größtenteils aus Metall bestehen soll. Die „Psyche“-Mission sieht jedoch lediglich eine Umkreisung des Asteroiden vor. Der Himmelskörper liegt im Asteroidengürtel zwischen Mars* und Jupiter, weswegen die Sonde ihn vermutlich erst im Jahr 2026 erreichen wird.
Neue Erkenntnisse von Forschenden zeigen nun jedoch, dass es zwei weitere metallreiche erdnahe Asteroiden (NEAs) gibt. Die im Planetary Science Journal veröffentlichte Studie der Forschenden dokumentiert die Untersuchung der Asteroiden „1986 DA“ und „2016 ED85“, die ein ähnliches Licht wie der von der Nasa angesteuerte Asteroid „16 Psyche“ ausstrahlen.