Erdbeben vor Alaska - Tsunami-Warnung aufgehoben
n-tv
Alaska liegt auf dem Pazifischen Feuerring. Dort stoßen mehrere Erdplatten zusammen. Erdbeben sind keine Seltenheit. In der Nacht ist es wieder soweit. Die Behörden geben eine Tsunami-Warnung heraus. Doch der Erdstoß geht zunächst glimpflich aus.
Nach einem Erdbeben der Stärke 7,2 vor der Küste Alaskas haben die Behörden vorübergehend eine Tsunami-Warnung herausgegeben. Das Erdbeben ereignete sich nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS zuvor um 22.48 Uhr (Ortszeit, Sonntag, 8.48 Uhr MESZ) etwa 98 Kilometer südwestlich des Ortes Sand Point auf der Insel Popof Island südlich des Festlandes von Alaska. Das Zentrum des Bebens habe in rund 33 Kilometern Tiefe im Meer gelegen.
Das US-Tsunami-Warnzentrum erließ zunächst eine dringende Tsunami-Warnung, stufte später aber diese Warnung herunter. Berichte über größere Schäden oder Verletzte gab es zunächst nicht. Die für die Verwaltung von Notfällen im US-Bundesstaat Hawaii zuständige Stelle EMA erklärte kurz nach der Tsunami-Warnung, dass keine Gefahr für die Inseln bestehe. Es habe schätzungsweise acht Nachbeben nur drei Minuten nach dem ersten Beben gegeben, berichtete der regionale Fernsehsender KTUU-TV.
In den Gemeinden ertönten einem lokalen Radiosender zufolge Sirenen, und die Behörden forderten die Einwohner auf, höher gelegene Gebiete aufzusuchen. Demnach wurden Einwohner der Stadt Kodiak in einer Highschool untergebracht.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.