
Erdbeben hinterlässt Spur der Verwüstung in Indonesien
n-tv
Tausende Häuser sind zerstört, viele Menschen tot, die Verletzten nicht mehr zu zählen. Nach dem verheerenden Erdbeben auf der Insel Java türmen sich rund um die Stadt Cianjur die Trümmer. Rettungsteams sind mit Baggern im Einsatz, um abgeschnittene Gebiete zu erreichen.
Am Tag nach dem verheerenden Erdbeben auf der indonesischen Insel Java wird das Ausmaß der Zerstörung immer klarer. Behördenangaben zufolge kamen mindestens 162 Menschen infolge des Bebens der Stärke 5,6 ums Leben. Hunderte weitere wurden teils schwer verletzt. Viele Häuser stürzten ein, zudem kam es zu Erdrutschen. Die Zahl der Opfer könnte deshalb noch weiter steigen. Unter den Toten sind nach Angaben eines Behördensprechers der Stadt Cianjur Dutzende Kinder.
Nahe Cianjur befand sich das Epizentrum des Bebens - und zwar an Land, was die gewaltigen Schäden erklärt. Ob es noch Verschüttete unter den Trümmern und Erdmassen gibt, war zunächst unklar. Etwa 300 Menschen seien sehr schwer verletzt, erklärte Henri Alfiandi, Leiter der nationalen Rettungsdienste. "Das sind Menschen, die so verletzt sind, dass sie nicht gehen können. Aber es gibt insgesamt zu viele Verletzte, als dass man sie zählen könnte", sagte er vor Journalisten. Die Krankenhäuser waren völlig überfüllt.
Die Regierung ließ Bagger und Muldenkipper losschicken, um den Zugang zu Gebieten freizuschaufeln, die durch Schlamm-Lawinen von der Außenwelt abgeschnitten wurden. "Das wird uns ermöglichen, Hilfsmaterial, Gesundheitspersonal und Lebensmittel zu schicken", sagte ein Ministeriumssprecher. Zudem sollten Zelte in die Region gebracht werden.

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