
Equinor verdient etwas mehr als erwartet
n-tv
Angesichts gesunkener Preise sinken Einnahmen und Erlöse bei Norwegens Öl-Riese Equinor. Der Konzern vermeldet ansonsten ein solides Quartal. Abrücken muss er jedoch von seinem Produktionsziel bei Erneuerbaren Energien.
Der norwegische Öl-Gigant Equinor hat im Sommer zwar etwas weniger verdient. Der Rückgang hielt sich aber in Grenzen, da höhere Gaspreise und eine gestiegene Förderung niedrigere Ölpreise ausglichen. Der Gewinn des Konzerns lag letztlich über den Erwartungen.
Das bereinigte operative Ergebnis - die bevorzugte Kennziffer des Konzerns - sank auf Jahressicht von 7,9 Milliarden auf 6,9 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten in einem vom Unternehmen veröffentlichten Konsens mit 7,1 Milliarden gerechnet. Unter dem Strich blieben nach 2,5 Milliarden nun 2,3 Milliarden Dollar. Das ist etwas mehr als von Analysten erwartet. Der Umsatz sank um zwei Prozent auf 25,4 Milliarden Dollar. Die Rückgänge ergeben sich vor allem aus den gesunkenen Ölpreisen.
Anleger sollen wie bereits im Vorquartal eine Quartalsdividende von 0,35 Dollar sowie eine Sonderdividende in gleicher Höhe erhalten. Zudem hat der Konzern die vierte Tranche seines Aktienrückkaufprogramms über 1,6 Milliarden Dollar gestartet.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.