Entwurf für Spielstätte an Kongresshalle steht fest
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Die Ersatzspielstätte für das Nürnberger Staatstheater soll funktional und optisch ansprechend sein. Nun steht fest, wie sie genau aussehen wird. Klar ist aber auch: Es wird teurer als erwartet.
Nürnberg (dpa/lby) - Die Pläne für eine Ersatzspielstätte des Nürnberger Staatstheaters an der Kongresshalle sind nun fix. Der Stadtrat stimmte nach Angaben eines Sprechers am Abend mit großer Mehrheit für den Entwurf des Architekturbüros LRO Lederer + Ragnarsdóttir + Oei aus Stuttgart.
Das Gremium folgte mit seinem Votum hinter geschlossenen Türen demnach einstimmig der Empfehlung der Opernhauskommission. Davor hatte der Stadtrat bereits über die Kosten für Finanzierung des gesamten Kulturareals an der Kongresshalle abgestimmt. In dem Rundbau sollen neben Räumen für das Staatstheater auf mehr als 7000 Quadratmetern Ateliers, Werkstätten und Veranstaltungsräume für die freie Kunst- und Kulturszene entstehen.
Der ausgewählte Entwurf hat laut Staatsintendant Jens-Daniel Herzog vor allem durch seine Funktionalität überzeugt. Er beeinträchtige die Wahrnehmung des Kongresshallen-Torsos nicht wesentlich und nehme zu diesem zudem eine Gegenposition ein.