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Entscheidung zur Lieferung von Kampfpanzern darf nicht „lange hinausgezögert werden“
Die Welt
Annalena Baerbock fordert eine schnelle Entscheidung für die Lieferung deutscher Kampfpanzer an die Ukraine. Diese würden dem Land „offensichtlich sehr deutlich“ helfen, so die Bundesaußenministerin. Doch Bundeskanzler Olaf Scholz warnt vor deutschen Alleingängen.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) drängt bei der Lieferung deutscher Kampfpanzer an die Ukraine auf eine rasche Entscheidung. Die deutschen Waffenlieferungen würden „offensichtlich sehr deutlich“ helfen, „Menschenleben zu retten“, sagte Baerbock der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom Donnerstag. „Eine menschenrechtsgeleitete Außenpolitik“ müsse „ständig fragen, wie wir durch weitere Lieferungen helfen können, noch mehr Dörfer zu befreien und damit Leben zu retten“.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sieht sich seit Tagen Forderungen aus der Ampel-Koalition gegenüber, die Ukraine auch mit Schützen- und Kampfpanzern zu beliefern. Scholz wie auch Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) warnen jedoch vor deutschen Alleingängen. Sie verweisen darauf, dass noch kein anderes Land Schützen- oder Kampfpanzer westlicher Bauart an die Ukraine geliefert hat.