
Englische Bulldoggen besonders häufig krank
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Englische Bulldoggen gehören zu den ersten Rassehunden überhaupt, für die Merkmale festgelegt wurden. Doch genau diese besonderen Kennzeichen sorgen dafür, dass die Tiere besonders häufig erkranken. Das zeigt eine Studie.
Die Englische Bulldogge mit ihrer platten Schnauze und ihrem kräftigen, gedrungenen Körper gehört in ihrem Heimatland zu den beliebtesten Hunderassen. Ihr typischer Körperbau bereitet ihr allerdings eine Reihe gesundheitlicher Probleme, wie britische Wissenschaftler in einer neuen Studie darlegen. Englische Bulldoggen erkranken demnach deutlich öfter als andere Rassen. Augen- und Hautentzündungen, Atemwegsprobleme und Zysten sind nur ein paar der Leiden, die die gedrungene Hunderasse deutlich häufiger treffen.
Dan G. O'Neill vom Royal Veterinary College in London wertete für die Studie im Fachblatt "Canine Medecine and Genetics" mit Kollegen eine Statistik aus dem Jahr 2016 über die Tierarztbehandlungen von mehr als 24.000 Hunden aus, darunter mehr als 2000 Englische Bulldoggen. Demnach erkranken Englische Bulldoggen doppelt so oft wie andere Hunde.
Die Beschaffenheit ihres Fells begünstigt der Studie zufolge Hautkrankheiten. Ihre Triefaugen entzünden sich leicht und die flache Schnauze begünstigt Atemwegsleiden. Und wegen ihrer kräftigen Muskulatur entwickeln Englische Bulldoggen schnell Zysten zwischen den Zehen. Abgesehen davon erschwert ihr Körperbau den Weibchen das Gebären von Jungen, häufig ist ein Kaiserschnitt nötig.

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