
England-Trainer nach Demütigung unter Druck
n-tv
0:4 verloren. Gegen Ungarn. Zu Hause. Englands Nationalmannschaft verabschiedet sich mit einer herben Klatsche in die Sommerpause, die im Umfeld des EM-Finalisten viele Fragen aufwirft - auch die nach der Zukunft von Trainer Gareth Southgate.
Nach der schlimmsten Heimpleite in mehr als 90 Jahren für die englische Fußball-Nationalmannschaft steht Trainer Gareth Southgate im Zentrum der Kritik. Im Gegensatz zu vielen Fans und einigen Experten wollte Kapitän Harry Kane von einer Entlassung Southgates nach dem 0:4 gegen Ungarn am Dienstagabend allerdings überhaupt nichts wissen.
"Diese Frage sollte ich nicht mal beantworten, wenn ich ehrlich bin", sagte Kane im britischen Fernsehen. "Das ist unsere erste große Niederlage seit langer Zeit. (...) Das war natürlich ein Abend zum Vergessen, aber wir müssen das einstecken und weitermachen", sagte der Angreifer von Tottenham Hotspur.
Viele der Zuschauer in Wolverhampton äußerten ihren Frust mit Buh-Rufen und Pfiffen sowie Gesängen in Richtung Southgate, die ihm unterstellten, keine Ahnung zu haben von dem, was er tue. Auch erste Experten stellten die Zukunft des Trainers infrage, der England noch bei der Europameisterschaft im eigenen Land vergangenen Sommer bis ins Finale gegen Italien geführt hatte und zuvor bei der WM 2018 bis ins Halbfinale.

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