England krampft sich zum EM-Gruppensieg
n-tv
Drittes Spiel, dritter schwacher Auftritt: England bleibt rätselhaft und enttäuscht bei der Fußball-Europameisterschaft weiter, entgeht vorerst aber einem Duell mit Deutschland. Slowenien reichen drei Unentschieden für das Achtelfinale.
Titelfavorit England hat sich mit der nächsten schwachen Leistung bei der Fußball-EM zum Gruppensieg gerumpelt und ein frühes Achtelfinal-Duell mit Gastgeber Deutschland vermieden. Das Team von Trainer Gareth Southgate kam am Abend in Köln nicht über ein 0:0 gegen Außenseiter Slowenien hinaus, profitierte aber für Platz eins in der Gruppe C vom Ausgang des Parallelspiels zwischen Dänemark und Serbien (0:0). Vor 41.536 Zuschauern lieferten Harry Kane und Co. den nächsten lethargischen Auftritt, die Kritik in der Heimat dürfte zunehmen.
Slowenien erkämpfte sich mit dem Remis den dritten Platz hinter Deutschland-Gegner Dänemark und ist ebenfalls im Achtelfinale dabei. Nach gleicher Punktanzahl und gleichem Torverhältnis entschied die Fair-Play-Wertung zugunsten des Europameisters von 1992.
Bei den Three Lions ist von Titeltauglichkeit bislang nichts zu sehen. Bis zum Achtelfinale am Sonntag (18.00 Uhr) in Gelsenkirchen muss sich England deutlich steigern, um drei Jahre nach dem Finaleinzug von Wembley nicht früh zu scheitern. Möglicher Gegner ist dann die Niederlande, die am frühen Abend mit 2:3 gegen Österreich verloren hatte und so auf Platz drei der Gruppe D abgerutscht war.
Es ist eine Geschichte, die so nur der Fußball der Frauen schreiben kann. Nationalspielerin Sellner erhält erst kurz vor dem Qualifikationsspiel zur Königsklasse gegen Florenz ihre Spielgenehmigung. Zum ersten Mal seit Mai 2023 steht sie nach Schwangerschaft und Geburt auf dem Platz und trifft sofort.