England hat einen Sünder im Team - denn er will Fußball spielen

Englands Fußball gehört zum einfältigsten, was man bei der EM sehen kann. Dennoch steht das Team im Finale. Begünstigt von der Uefa, der Auslosung und vom Schiedsrichter. Ein bedauernswerter Spieler ist Sinnbild dieses Unternehmens.

Musste England seine guten Traditionen verraten, um mit den unglücklichen zu brechen? Wenn man so will, entfernen sich bei dieser EM die Insel und der Kontinent auch im Fußball voneinander. Denn es gibt zwei radikal unterschiedliche Sichtweisen auf das Geschehen. Die eine wäre die europäische, die sich für Garteh Southgates Combo schon das ganze Turnier über nicht begeistern kann. Die andere wäre die englische selbst. Es geht um die Verarbeitung massiver historischer Traumata, dabei ist jedes Mittel recht. Oder zumindest nicht Gegenstand von Debatte.