
Engländer fährt 72 Jahre ohne Führerschein
n-tv
In England gerät ein Senior in eine Verkehrskontrolle. Aus der Routineüberprüfung eines blauen Mini und seines betagten Halters wird eine kuriose Geschichte: Der Fahrer gibt an, über sieben Jahrzehnte illegal auf den Straßen des Königreichs unterwegs gewesen zu sein.
Ein Mann ist in England nach eigenen Angaben mehr als 70 Jahre lang ohne Führerschein oder Versicherung Auto gefahren. Wie die Polizei mitteilte, geriet der 1938 geborene Mann in der Nähe von Nottingham mit seinem Mini One in eine Routinekontrolle. Papiere konnte er nicht vorweisen. Er gab aber an, seit seinem zwölften Lebensjahr hinter dem Steuer zu sitzen, ohne je einen Führerschein oder eine Versicherung gehabt zu haben.
"Irgendwie hat er es geschafft, nie von der Polizei angehalten zu werden", hieß es weiter in dem Facebook-Post, dessen Authentizität ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. "Zum Glück hatte er nie einen Unfall verursacht, niemanden verletzt und niemanden finanziell geschädigt, indem er sie angefahren hat, obwohl er nicht versichert war!" Die Kontrolle soll bereits am Mittwoch stattgefunden haben. Die Polizei rief Autofahrer auf, sich nicht ohne gültige Papiere hinters Steuer zu setzen. Die wachsende Zahl von Kameras mit automatischer Nummernschilderkennung mache es zunehmend wahrscheinlich, dass man dabei erwischt werde.
Unter den Posts der Polizei in den Sozialen Netzwerken fanden sich zahlreiche "Fans" des Seniors, der all die Jahre sehr viel Glück hatte. "Ziemlich gefährlich, aber ich bewundere ihn seltsamerweise", schrieb einer. Ein anderer bat die Polizei, behutsam und freundlich mit dem Mann umzugehen. So richtig lustig fanden die Beamten den kuriosen Vorfall aber nicht: "Wir waren behutsam mit ihm, aber dieser Kerl war schwerhörig, seine Reaktionen waren schlecht und er war sehr unsicher auf seinen Füßen", antwortete die lokale Polizei. "Er war möglicherweise nicht mehr sicher im Straßenverkehr." Ob die 72 Jahre ohne Fahrerlaubnis ein kurioser Rekord sind, wird sich angesichts möglicher Konsequenzen für aktive Rekordjäger wohl nicht klären lassen.

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