
Enge auf der Hamburger Alster: Suche nach Lösungen schwierig
n-tv
An heißen Sommertagen wird es eng auf der Alster - vor allem in den Kanälen. Gefahren für Freizeitkapitäne und Natur sind die Folge. Ein Runder Tisch soll helfen, mit den unterschiedlichen Gruppen Lösungen zu vereinbaren. Aber es geht nur langsam voran.
Hamburg (dpa/lno) - Segler, Stehpaddler, Ruderer, Boote - auf der Hamburger Alster ist es als Folge der Corona-Pandemie noch voller geworden. An schönen Sommertagen herrscht Hochbetrieb, denn viele haben neue Hobbys auf dem Wasser entdeckt. "Der Nutzungsdruck auf die Alster hat zugenommen", sagte der Sprecher der Umweltbehörde, Björn Marzahn, der Deutschen Presse-Agentur. Das führt oft zu Unmut zwischen den verschiedenen Gruppen, die auf der Alster und ihren Kanälen unterwegs sind. Fragen zu Sicherheit und Naturschutz sorgen für hitzige Diskussionen. An Lösungen wird gearbeitet - doch es gibt Schwierigkeiten. Im Mai trafen sich unter anderem Vertreter von Behörden, Wasserschutzpolizei, Umweltverbänden, Ruder- und Segelvereinen, Alsterschifffahrt und Anbietern des Trendsports Stand-Up-Paddling (SUP) zu einem Runden Tisch. "Man spürte sehr schnell, dass es so viele Eigeninteressen gibt, dass man die kaum in der Kürze der Zeit für diesen Sommer unter einen Hut bekommt", berichtete Marzahn. Man habe keine Einigung gefunden, aber Vorschläge entgegengenommen, die die Behörde nun prüfen will. Im Frühherbst wolle man sich erneut treffen.More Related News